„Aus der Region“ gilt auch für unser Personalhaus!
18. September 2017
BIO-GEMÜSE-PFANNE MIT GESCHNETZELTEM
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Weisse Fliegen vermehren sich zurzeit sehr stark am Blattwerk von Kohlarten

Walter Koch. Die feucht-kühle September-Witterung fördert das Wachstum unserer Kohlkulturen. Aber auch den „Weissen Fliegen“ gefällt dieses Klima. Diese Schädlinge saugen an der Unterseite von Kohlarten wie Blumen- und Rosenkohl den Pflanzensaft und verursachen damit gelbe Stellen und eingerollte Blätter. Bei starkem Befall kümmert die Pflanze dahin. Auf dem Bild ein Blumenkohl-Blatt aus der Nähe.

Die Fliegen sondern klebrigen Honigtau ab. Ein Weibchen legt bis zu 200 Eier, die kreisförmig an die Unterseite der Blätter geklebt werden. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die zunächst über die Blattoberfläche kriechen, um sich dann am Blatt festzusetzen. Die weissliche Farbe kommt vom pudrigen Wachsbelag der Insekten her. So können sich diese Schädlinge gut schützen. Schüttelt man eine solche Pflanze, schwärmen die Fliegen zur nächsten Pflanze.

Natürliche Feinde der Weissen Fliege sind Spinnen, in deren Netze sie sich fangen. Auch Marienkäfer, Raubwanzen, Schwebfliege und Larven der Florfliegen fressen die Weisse Fliege und helfen so, diese natürlich zu bekämpfen. Leider ist die Entwicklung des Schädlings oft rascher als jener der vielen Nützlinge!