Frisch, gsund und bio...logisch

Gemüse zu jeder Jahreszeit

Das ganze Jahr durch können unsere Kunden und Konsumenten einheimisches Gemüse beziehen. Im Winter stehen Lagergemüse sowie Frischgemüse wie Zuckerhut, Chinakohl, Lauch und Nüsslisalat [Deutsch: Feldsalat] im Vordergrund. Im Sommer können wir, dank dem Freilandanbau, ein noch viel reichhaltigeres Sortiment anbieten.

In den heissen Monaten steigt die Nachfrage nach Schweizer Tomaten, Gurken, Peperoni und Auberginen. Selbstverständlich in gewohnt hoher Bioqualität. Dies wird bei uns durch den geschützten Anbau ermöglicht.

Gibt es im Winter „nur“ Kartoffeln? Nein, auch im Winter ist die Nachfrage nach täglich frisch geerntetem Gemüse sehr hoch. Durch den Anbau in Gewächshäusern ist es uns möglich, auch diesen Kundenwunsch zu erfüllen. Im Bioanbau dürfen Gewächshäuser im Winter zwar nicht beheizt, sondern gerade frostfrei gehalten werden. Das reicht jedoch für gewisse Schweizer Salate wie Nüsslisalat vollkommen aus. Später können auch Spinat, Kopfsalat, Krautstiel, Rettich und Kohlrabi frisch geerntet werden.


Frischgemüse



Frisch, knackig, gsund und gibt viel Arbeit

Diese Kulturen haben sich bei Rathgeb Bio seit 1995 zu einem sehr wichtigen Sortimentszweig entwickelt. Frischgemüse im Freiland geben enorm viel Arbeit und sorgen teilweise auch für hektische Zeiten. Im Freiland müssen viele Kulturen - wie beispielsweise Blattsalate und Spinat - täglich frisch geerntet werden, um in der gewünschten Qualität und Frische bis zum Kunden zu gelangen.

Zu unserem wichtigsten Frischgemüse im Freiland zählen Blumenkohl, Broccoli, Chinakohl, Fenchel, grüne und bunte Blattsalate sowie Zucchetti.


Gewächshausgemüse



Frisch, bio und 365 Tage im Jahr verfügbar

Seit 1997 können wir Gemüse aus dem Gewächshaus anbieten. Starten konnten wir damals in Stammheim mit den ersten eigenen Gewächshäusern. Durch die grosse Nachfrage nach frischem Schweizer Gemüse während dem ganzen Jahr haben wir uns vergrössert.

Deshalb können wir ganzjährig eine Vielzahl an verschiedensten Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten, auch für Personen ohne Ausbildung. Bio-Gewächshäuser dürfen in den kalten Wintermonaten nicht beheizt, sondern nur gerade frostfrei gehalten werden. Zusammen mit der Energie-Agentur der Wirtschaft und in unserem eigenen Interesse halten wir dabei den Energieverbrauch so gering wie möglich. Und auch im Gewächshaus wächst Biogemüse immer im gewachsenen Boden (keine erdelosen Systeme wie Hors-Sol).


Lagergemüse



Nur einwandfreie Produkte werden gelagert

Selbstverständlich sind auch unsere Lagergemüse knackig und frisch. Den grossen Unterschied macht die Haltbarkeit aus. Damit Gemüse gut eingelagert werden kann, muss es von einwandfreier Qualität und unversehrt sein. Das heisst, es darf weder beschädigt noch stark verschmutzt sein um die Lagerfähigkeit nicht zu beinträchtigen. Es ist nicht so, dass diese Produkte zwingend gelagert werden müssen, um das Aroma und den Geschmack zu entfalten. Wir sind ja Bioproduzenten und keine Winzer. Zwiebeln, Randen [Deutsch: Rote Beete], Knollensellerie, Süsskartoffeln und auch andere Lagerprodukte können direkt nach der Ernte konsumiert werden.

Unser wichtigstes Gemüse ist die Karotte. Nicht nur im Anbau, sondern auch bei den Abnahmemengen und durch die unterschiedlichsten Verarbeitungsmöglichkeiten.


Kartoffeln

Kein Gemüse, aber von unserem Speiseplan nicht wegzudenken

Kaum ein Naturprodukt ist so vielseitig einsetzbar wie die Kartoffel. Von Kartoffelschnaps über «Gschwellti» bis «Pommes Allumettes» gibt es unzählig verschiedene Möglichkeiten der Konsumation. Sogar Kartoffeleis wurde schon erfolgreich hergestellt. Und soll sogar gut schmecken.

Kartoffeln (solanum tuberosum) gehören zu den Nachtschattengewächsen, genauso wie Tomaten, Auberginen oder Paprika. Tausende Landwirte produzieren jährlich über eine halbe Million Tonnen Kartoffeln. Dies, um den durchschnittlichen Jahresverzehr der Schweizer von 45 kg abdecken zu können.

Nebst Karotten sind Kartoffeln unser wichtigstes Produkt. Dank über vier Jahrzehnte Erfahrung kennen wir die Eigenheiten und „Launen“ dieser Knolle bestens und können so beste Qualität jeder einzelnen Sorte sicherstellen.


Verarbeitungsgemüse



Unter Verarbeitungsgemüse fallen alle Produkte, die für unterschiedliche Weiterverarbeitungs- und Einsatzzwecke vorbereitet werden. Ebenfalls gehören alle Mischsalate und Gemüsesnacks zu dieser Kategorie. Allgemein bekannt als Convenience Food. Einige Beispiele:

Einschneidekabis

Seit Jahrzehnten bauen wir spezielle Weisskohl-Sorten an, die anschliessend zu Sauerkraut verarbeitet werden. Diese bis zu 10 kg schweren «Chabis-Chöpf» werden sofort nach der Ernte bei unseren Abnehmern weiterverarbeitet und mit Salz und Gewürzen angereichert. Daraus entsteht das würzige und frische Sauerkraut. Der verwandte Rotkohl hat besonders im Herbst seine Glanzzeit, wenn er als Rotkraut zu Wildgerichten serviert wird. «En Guete!»

Erbsen

Obwohl Erbsen auch frisch konsumiert werden, gelangt der Grossteil der Ernte als Tiefkühlprodukte oder gut geschützt und lange haltbar in der bekannten Konservendose auf den Markt. Für diesen Veredelungszweck, wie es im Fachjargon genannt wird, bauen wir im Frühjahr sogenannte „Drescherbsen“ an. Diese werden anschliessend maschinell geerntet und sofort verarbeitet. Entscheidend dabei ist der richtige Erntezeitpunkt, solange die Erbsen noch zart und süss sind.

Kartoffeln

Einige unserer Kartoffelfelder werden ausschliesslich für die Verarbeitung angebaut und bewirtschaftet. Ob sich die Kartoffeln für die Herstellung von Rösti, Kartoffelstock oder ein anderes der vielen Kartoffelprodukte eignet, wird während der Ernte geprüft und entschieden.

Tiefkühlgemüse liegen heute im Trend. Ohne grosse Vorbereitung kann damit schnell und einfach eine leckere Mahlzeit zubereitet werden. Wichtig zu wissen ist, dass die wertvollen Vitamine und Nährstoffe in Tiefkühlprodukten fast vollständig erhalten bleiben. Nicht zuletzt dank einer schnellen Verarbeitung und Kühlung nach der Ernte ist dies möglich. So kann gesundes Biogemüse aus der Schweiz während dem ganzen Jahr serviert werden.