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Unerwünschte und heftige Launen der Natur

Am frühen Morgen des 2. August 2017 zerstörten Sturm und Hagel Kulturen, Gewächshäuser und vieles mehr im schönen Stammertal.

Walter Koch. Die Wetterdienste haben am National-Feiertag Rekordlisten verschickt: An vielen Orten wurden die höchsten Temperaturen an einem 1. August seit Messbeginn erreicht. Am Abend entluden sich dann erste Gewitter.

Am frühen Morgen des 2. August 2017 – etwa um 03 Uhr – durchzog eine Gewitterfront von ungeahnter Stärke den Norden des Zürcher Weinlandes und wütete vor allem im Stammertal. Sturm und Hagel und Rekord-Niederschläge im nahen Eschenz verwandelten die Gegend innert Minuten in ein trauriges Schadengebiet. Zurück bleiben abgedeckte Gebäude, entwurzelte Bäume, geknickte Wälder und überflutete Keller.

Viele Kulturen auf unseren Feldern sind nicht wieder zu erkennen. Das Kraut von Zwiebeln und Kartoffeln wurde bodeneben abgeschlagen. Die Zwiebeln selbst, aber auch Kartoffeln in der Erde wurden von der Heftigkeit der Hagelkörner regelrecht zerfleischt. Den wohl grössten Schaden erlitten wir im Gewächshaus in Unterstammheim. Der grösste Teil dieser ca. 9‘000 m2 grossen Anlage wurde vollständig zerstört. Dies trifft auch für die Tomaten- und Gurkenkulturen zu, welche in diesen Gewächshäusern im Vollertrag standen.

Foto: Traurige Bilder aus dem Stammertal. Kaum mehr erkennbare Kulturen wie Eissalat, Zwiebeln, Kartoffeln und Schnittlauch sowie komplett demolierte Gewächshäuser.