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Fabienne Farner gibt uns Feedback!

Logistik auf dem Biobetrieb Rathgeb. Bienen für die Befruchtung und LKW für die Belieferung unserer Kunden!

Fabienne Farner aus Oberstammheim (Jahrgang 1995) absolviert an der ZHAW in Winterthur ein Bachelorstudium für „International Management“. Seit diesem Sommer arbeitet sie zwischenzeitlich im Verkaufsinnendienst auf unserem Betrieb. Wir haben ihr dazu folgende Fragen gestellt:

Du hast unseren Betrieb von aussen bereits ein bisschen gekannt, da du in der Nähe aufgewachsen bist und dein Vater ebenfalls mit Agrarprodukten zu tun hat. Wie hast du unseren Betrieb bisher wahrgenommen? „Vor allem durch die vielen LKW’s und Traktoren die mir auf der Strasse begegnet sind. (lacht) Ich muss da ehrlich sein, bis vor ca. zwei Jahren war mir nicht bewusst, wie gross die Firma Rathgeb ist. Erst durch die Arbeit bei meinem Vater habe ich mich intensiver mit dem Brand «Rathgeb» auseinandergesetzt.“

Welche Aufgaben erledigst du bei uns? „Ich bearbeite Annahmescheine, trage Preise ein, kontrolliere jeden Montag die Bestellungen, bediene das Telefon und ansonsten, was gerade anfällt.“

Wie beurteilst du spontan unsere Organisation, Abläufe bzw. interne Kommunikation? Ist dir da etwas besonders aufgefallen? „Ja, es läuft hier alles sehr familiär ab, man grüsst sich und man ist per-du. Es ist durchaus eine Kunst, diese familiäre Firmenkultur mit dem laufenden Wachstum des Betriebes unter einen Hut zu bringen. Die Firma Rathgeb ist momentan in einer Entwicklungsphase, gerade jetzt ist es wichtig, dass Abläufe laufend optimiert werden. Ich mache mir da aber keine grossen Sorgen, da ich sehe, dass man sich dieser Herausforderung stellt.“

Durch den wachsenden Betrieb suchen wir zunehmend jüngere Fachleute, welche wir für eine Aufgabe innerhalb der Aufbereitung, Vermarktung und Verwaltung gewinnen können. Was sind aus deiner Sicht die speziellen Vorteile unseres Betriebes auf dem Arbeitsmarkt? Zur Info: man kann bei uns auch Praktika absolvieren bzw. eine Diplomarbeit schreiben; natürlich mit Unterstützung durch unser Team! „Ich denke, gerade weil im Moment viele Prozesse neu definiert und aufgegleist werden ist das eine enorme Chance für jemanden, der sich einbringen möchte. Als junge Person in dieser Branche, bringt man sicher andere Ansichten und ein anderes Arbeitsvorgehen mit, was durchaus ein Vorteil für die Firma sein kann. Das ist eine Möglichkeit, die Vorzüge alter Abläufe mit den neusten Technologien und Denkweisen zu verknüpfen.“

Frage: Damit Biogemüse im Trend bleibt, sollen vor allem auch junge Konsumenten angesprochen werden. Was sind aus deiner „jugendlichen“ Sicht Argumente, Botschaften und/oder Angebote, auf welche junge Konsumenten besonders ansprechen?

Fabienne: „Meiner Meinung nach ist Transparenz essenziell. Man muss den Konsumenten zeigen, woher die Produkte kommen und ihn möglichst nah an den «Betrieb» binden. Es sollte einfach und für jedermann verständlich sein, wie sich Biogemüse von konventionellem Gemüse unterscheidet und inwiefern man mit Biogemüse einen Mehrwert schafft. Heute hat niemand mehr Zeit und Lust sich durch unzählige Homepages in Fachsprache zu kämpfen, um an Informationen zu kommen. Deshalb bieten sich Social-Media-Kanäle wie Youtube oder Instagram an, um schnell und günstig zu informieren und zusätzlich den Konsumenten an das Label «Bio» zu binden.“

Könntest du dir vorstellen, nach dem Studium mit Agrarprodukten zu arbeiten? „Ja, ich denke aber eher im Verkauf, da ich gerne verhandle und ich abwechslungsreiche Arbeit schätze.“